Mehrmals im Jahr findet entlang der Saale eine der wichtigsten Dauerbeobachtungen für den regionalen Naturschutz statt: die Wasservogelzählung des NABU Jena gemeinsam mit engagierten Ehrenamtlichen. Im November wurde erneut der gesamte Abschnitt zwischen Uhlstädt-Kirchhasel und Camburg erfasst – ein wertvoller Beitrag zum Langzeitmonitoring unserer Vogelwelt.
Das Auerhuhn ist der Vogel des Monats November. Im Althochdeutschen wurde es Urhano genannt, ur = wild. Carl von Linné wird als Namensgeber des wissenschaftlichen Namens vermutet: Tetrao urogallus. Tetrao (lat.) stammt vom griechischen tetraon, was Auerhahn bedeutet; urogallus (lat.) könnte mit Urhahn übersetzt werden. Offensichtlich spielte das Auerwild in Mitteleuropa sehr lange eine bedeutende Rolle.
Der Vogel des Monats Oktober ist das Rothuhn. Sein wissenschaftlicher Name ist Alectoris rufa – Alectoris (griech.) = Huhn, rufa (weibl., lat.) = rothaarig. Es ähnelt dem Steinhuhn (Alectoris graeca saxatilis), kann aber an dem nach unten „ausfransenden“ Halsring im Feld gut bestimmt werden. Ebenso sind die Lebensräume des Steinhuhns (gebirgig, felsig) vollkommen andere als die des Rothuhns (Kulturlandschaft, Felder).
Alpenschneehuhn und Steinhuhn sind die Vögel der Monate August und September. Sie eröffnen eine kleine Reihe von Hühnervögeln, die in den kommenden Monaten vorgestellt werden sollen.
In der wissenschaftlichen Literatur wird die Alpenbraunelle mit zwei Namen betittelt: Laiscopus collaris (Wember, 20174, S.160) und Prunella collaris (Südbeck et. al., 2025, S. 602). M.E. besser passt Laiscopus – (griech.) „Steinwächter“. Dass „Prunella“ auf verunglückte Latinisierungsversuche in der deutschen Sprache im 18./19. Jahrhundert schließen lassen kann, wurde bereits zur Heckenbraunelle genannt. Collaris (lat.) bezieht sich auf die Musterung am Hals, Collare (lat.) – das Halsband.
Zum Namen: Die wissenschaftliche Bezeichnung, prunella modularis, kann auf verunglückte Latinisierungsversuche in der deutschen Sprache im 18./19. Jahrhundert schließen lassen. Prunella steht in der Botanik für eine Pflanzengattung, die Prunella-Arten. Mit „Prunus“ wird der (Obst-)Baum Pflaume bezeichnet, Prunus avium - Vogelkirsche. Aber weder Obstbäume noch Krautschichten der Prunella-Arten gehören zu den bevorzugten Lebensräumen der Heckenbraunelle, was diesen Zusammenhang...
Der Bluthänfling, ein farbenfroher und melodischer Singvogel, ist ein spezialisierter Samenfresser, der in Europas Kulturlandschaften lebt. Aufgrund von Lebensraumverlust, intensiver Landwirtschaft und schwindendem Nahrungsangebot ist er zunehmend gefährdet und steht seit 2020 auf der Roten Liste. Doch durch gezielte Maßnahmen wie den Erhalt von Wildkräutern und Hecken kann die Art unterstützt und geschützt werden.
Der Grünfink ist Deutschlands häufigster Finkenvogel und fällt durch sein grün-gelbes Gefieder und lebhaftes Verhalten auf. Warum er auch “Regenruf” macht, was seinen Bestand gefährden könnte und wie man ihn am besten im eigenen Garten beobachten kann, erfährst du im vollständigen Artikel.
Jeden Winter verzaubert uns der Bergfink mit seinen prächtigen Farben und faszinierenden Schwärmen, die zu Tausenden unsere Wälder füllen. Doch trotz seiner Schönheit ist dieser beeindruckende Zugvogel durch menschliches Verhalten bedroht. Tauche tiefer ein und entdecke die bewegende Geschichte des Bergfinken, unseres Vogels des Monats März 2025, im vollständigen Text!
Entdecke in unserem Beitrag die faszinierende Welt des Buchfinks! Du erfährst, was ihn zum „Vogel des Monats“ macht, wie sein Gesang klingt und warum er teils in wärmere Regionen zieht. Lass Dich von spannenden Fakten über seine Lebensräume überraschen und lies, weshalb der Vogelschutz – besonders in Italien – uns alle betrifft. Außerdem laden wir Dich zur nächsten NABU-Aktion „Stunde der Gartenvögel“ ein, bei der Du selbst aktiv werden kannst.