NABU-Jena · 27. Juni 2025
Tauben sind weit mehr als „fliegende Ratten“ – sie sind hochintelligente, soziale und anpassungsfähige Tiere. Trotzdem leiden sie weltweit unter Vorurteilen und unsensibler Behandlung. Oft übersehen wir, dass unser eigenes Verhalten die Probleme rund um Tauben erst verursacht hat. Es ist Zeit, unseren Umgang mit diesen faszinierenden Vögeln zu überdenken.
NABU-Jena · 01. Juni 2025
Die Hochzeitssaison ist im vollem Gange und mit diesem schönen Tag gehen auch oftmals Bräuche und Traditionen einher, die für unsere Umwelt und Tiere leider sehr schädlich sind. Eine gängige Praxis ist das Steigenlassen von Luftballons, um Wünsche symbolisch in den Himmel zu senden. Doch was romantisch erscheint, hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Tierwelt.
Zum Namen: Die wissenschaftliche Bezeichnung, prunella modularis, kann auf verunglückte Latinisierungsversuche in der deutschen Sprache im 18./19. Jahrhundert schließen lassen. Prunella steht in der Botanik für eine Pflanzengattung, die Prunella-Arten. Mit „Prunus“ wird der (Obst-)Baum Pflaume bezeichnet, Prunus avium - Vogelkirsche. Aber weder Obstbäume noch Krautschichten der Prunella-Arten gehören zu den bevorzugten Lebensräumen der Heckenbraunelle, was diesen Zusammenhang...
Eigentlich kann ich mich wiederholen, denn gegenüber der vergangenen Woche hat sich nur wenig verändert. Das lag sicher am Regen und an den zum Teil doch immer noch recht kühlen Temperaturen in den Nächten. Natürlich geht die Zeit der Hochblüte für die Knabenkräuter langsam zu Ende. Das trifft auch für die Weißen Waldvöglein zu. Trotzdem sind immer noch und immer wieder blühende Exemplare zu finden. Wer blühenden Frauenschuh sehen will, wird aber bei unserer Wanderung enttäuscht....
Der „Mähfreie Mai“ fördert Artenvielfalt und schützt das Stadtklima, indem auf das Mähen von Wiesen verzichtet wird. Trotz nachgewiesener ökologischer Vorteile hält sich das Ideal des perfekt gemähten Rasens hartnäckig. Städte wie Jena könnten als Vorbild agieren, doch oft wird noch zu viel gemäht. Bürger werden aufgerufen, übermäßige Mahd der Stadt zu melden und sich gemeinsam für eine naturnahe und insektenfreundliche Stadt einzusetzen.
Noch immer blühen die Knabenkräuter sehr reichlich, obwohl die ersten Pflanzen bereits Samen ansetzen. Wer diese Pracht noch in (fast) ihrer ganzen und eindrucksvollen Schönheit sehen will, der sollte das nächste Wochenende nutzen, sonst wird es wahrscheinlich zu spät dafür sein. Aber keine Panik, denn es gibt immer noch genügend andere Orchideen zu sehen, und Vertreter neuer Arten beeilen sich nachzukommen. Der Frauenschuh allerdings, den wir in diesem Jahr an unserem Weg entdeckt...
Bienen sind die Heldinnen unserer Ökosysteme. Ihre Arbeit als Bestäuber ist unverzichtbar für die Ernährungssicherheit und die Artenvielfalt. Doch ihre Populationen sind bedroht. Im Artikel erfahren Sie, wie Bienen leben, warum sie bedroht sind und was Sie tun können, um ihnen zu helfen.
Das stimmt so nicht ganz, denn natürlich bleibt die Entwicklung in der Natur nicht stehen. Die einzelne Spinnenragwurz, die wir an unserer Wegstrecke zeigen können, ist nun verblüht. Trotzdem sind immer noch die Vertreter von mehr als 10 Orchideenarten zum Teil in sehr großer Zahl blühend zu finden, wobei die Frauenschuh-Pflanze erste Anzeichen des Verblühens zeigt. Es blühen Hybrid-Knabenkraut (Orchis x hybrida), Purpurknabenkraut (Orchis purpurea), Helmknabenkraut (Orchis militaris),...
Wer derzeit im Leutratal unterwegs ist, wird wahrscheinlich voller Staunen die geradezu überwältigende Zahl an auf den Wiesen blühenden und zum Teil auch noch knospenden Orchideen, hauptsächlich Vertreter der verschiedenen Knabenkraut-Arten, bewundern. Ich führe nun schon seit vielen Jahren Naturfreunde durchs Leutratal, aber so eine Vielzahl habe ich bisher noch nie erlebt - jedenfalls glaube ich das! Zum Glück für diese blühende Pracht ist das Wetter derzeit kühl, sodass sie uns...
Der Bluthänfling, ein farbenfroher und melodischer Singvogel, ist ein spezialisierter Samenfresser, der in Europas Kulturlandschaften lebt. Aufgrund von Lebensraumverlust, intensiver Landwirtschaft und schwindendem Nahrungsangebot ist er zunehmend gefährdet und steht seit 2020 auf der Roten Liste. Doch durch gezielte Maßnahmen wie den Erhalt von Wildkräutern und Hecken kann die Art unterstützt und geschützt werden.