Unser kleiner Mitbewohner ist in Jena längst nicht nur durch Straßen, Lebensraumverlust und Pestizide in Gefahr – auch im eigenen Garten droht eine tödliche Falle. Und doch: Der Stadtrat hat sich in der letzten Sitzung gegen ein Nachtfahrverbot von Mährobotern entschieden. Für uns absolut nicht nachvollziehbar und die Argumente gegen das Verbot sind auch sehr dünn.
Unser Platz zum Helfen ist in Gefahr: Die NABU Wildvogelhilfe Jena braucht dringend ein neues Grundstück, um verletzte Wildvögel weiter versorgen und auswildern zu können. Mehr als 700 Tiere finden hier jedes Jahr eine zweite Chance – bitte helfen Sie mit, dass das so bleibt!
Jörg Nüske engagiert sich seit 2020 für den Schutz der Haselmaus im Jenaer Forst. Aus einer Entdeckung in seinem Garten entstand ein NABU-Projekt mit Nistkästen und Forschung zu Lautäußerungen. Die Haselmaus ist streng geschützt, stark gefährdet und ein Indikator für intakte Lebensräume. Ihr Schutz erfordert Geduld, Genehmigungen und naturnahe Strukturen. Jede Haselmaus zählt für die Artenvielfalt.
Das Bürgerbudget Jena gibt dir die Chance, mitzuentscheiden, welche Projekte in unserer Stadt gefördert werden. Wir vom NABU Jena haben ein Projekt eingereicht, das verletzten Wildvögeln direkt hilft – und dafür brauchen wir deine Stimme!
Tauben sind weit mehr als „fliegende Ratten“ – sie sind hochintelligente, soziale und anpassungsfähige Tiere. Trotzdem leiden sie weltweit unter Vorurteilen und unsensibler Behandlung. Oft übersehen wir, dass unser eigenes Verhalten die Probleme rund um Tauben erst verursacht hat. Es ist Zeit, unseren Umgang mit diesen faszinierenden Vögeln zu überdenken.
Die Hochzeitssaison ist im vollem Gange und mit diesem schönen Tag gehen auch oftmals Bräuche und Traditionen einher, die für unsere Umwelt und Tiere leider sehr schädlich sind. Eine gängige Praxis ist das Steigenlassen von Luftballons, um Wünsche symbolisch in den Himmel zu senden. Doch was romantisch erscheint, hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Tierwelt.
Der „Mähfreie Mai“ fördert Artenvielfalt und schützt das Stadtklima, indem auf das Mähen von Wiesen verzichtet wird. Trotz nachgewiesener ökologischer Vorteile hält sich das Ideal des perfekt gemähten Rasens hartnäckig. Städte wie Jena könnten als Vorbild agieren, doch oft wird noch zu viel gemäht. Bürger werden aufgerufen, übermäßige Mahd der Stadt zu melden und sich gemeinsam für eine naturnahe und insektenfreundliche Stadt einzusetzen.
Bienen sind die Heldinnen unserer Ökosysteme. Ihre Arbeit als Bestäuber ist unverzichtbar für die Ernährungssicherheit und die Artenvielfalt. Doch ihre Populationen sind bedroht. Im Artikel erfahren Sie, wie Bienen leben, warum sie bedroht sind und was Sie tun können, um ihnen zu helfen.
Trotz wertvoller Amphibienlebensräume bei Schimmersburg bedroht die nahe L1108 jedes Frühjahr zahlreiche Tiere wie Kröten und Molche. Ein mobiler Zaun half 2025 dank Ehrenamtlicher, konnte aber Verluste nicht verhindern. Nur eine dauerhafte, beidseitige Leiteinrichtung kann echten Schutz bieten – Behörden sind jetzt in der Pflicht, langfristige Lösungen umzusetzen.
Eine kürzliche Sichtung eines Wolfes in Jena führt (erneut) zu einer Scheindebatte über die Gefahr, die von diesen Tieren ausgeht. Dabei ist der Wolf ein integraler Bestandteil unseres Ökosystems und seine Wiederkehr stellt ein Zeichen dafür dar, dass sich die Natur erholen kann, sofern ihr der nötigen Raum gegeben wird. Dennoch herrscht bei vielen Menschen eine große Angst vor dem Tier. Warum ist der Wolf so wichtig, und wie können wir Ängste und Konflikte abbauen?